Schmidthausen ein Krötenzaun aufgebaut und über etwa 6 Wochen morgens und abends kontrolliert.
Ebenso gemeinsam werden jährlich am 1. Samstag im November Hecken auf den Stock gesetzt.
Nach getaner Arbeit gibt es einen Erfahrungsaustausch bei heißer Suppe.
Eine botanische Besonderheit in Kierspe sind die kleinen Hangquellmoore im Wienhagen.
Sie unterliegen alle einem Schutzstatus. Jedoch lässt die Pflege zur Zeit viele Wünsche übrig. Erhöhte Stickstoffeinträge aus der Luft und Trockenheit schaden den Mooren massiv. In Abstimmung mit der der unteren Naturschutzbehörde d. MK werden Adlerfarn und Fichten-Naturverjüngung von uns zurückgedrängt.
Der NABU-MK ist Eigentümer von zwei Bereichen im Wehetal bei Kierspe. Mit etwas Glück kann man am Schnörrenbach und dem dortigen Teich den Eisvogel beobachten. Geht man talaufwärts, gelangt man zur Feuchtwiese unterhalb von Friedrichsthal. Solche Flächen sind artenreiche, vom Menschen geschaffene Lebensräume. Die Blütenpflanzen, Gräser, Seggen und Binsen sind auf regelmäßige Mahd angewiesen und verwandeln die Wiese im Laufe der Jahreszeiten in ein wechselndes Farbenmeer. Wird sie nicht mehr regelmäßig genutzt, kommen feuchteliebende Hochstauden auf und bilden ein Brachestadium, das im Laufe
der Zeit verbuscht und zu Wald wird. Darum wird auch unsere Wiese bei trockenem
Wetter im Spätsommer gemäht. Das Mahdgut kann in der Rinderhaltung genutzt werden.
Nähere Informationen: Wilhelm Heveling, Kierspe, Tel.: 0159/03817620